Schlafen und Einschlafen bei Vollmond

Der Vollmond ist wohl etwas mystisches aber für uns Menschen mit Einschlaf- und Schlafproblemen wohl etwas sehr nerviges. Dreht man sich sonst lange im Bett ist es bei Vollmond fast unerträglich. An Schlaf ist fast nicht zu denken. Aber wieso ist das so? Und ist der Einfluss des Mondes auf unseren Schlaf überhaupt bewiesen?

Vollmond – viel Gerede um den Mond

Auf meiner Recherche zu diesem Thema bin ich auf so einiges obskures getroffen. Der Mond und speziell die Vollmond-Phase scheint die Menschen zu beschäftigen. Neben Werwölfen, Ritualen und so einigen Interpretationen auf den Einfluss auf den Menschen hat der Vollmond so einiges zu bieten.

In diesem Artikel soll es aber hauptsächlich um den Vollmond und die Auswirkung auf unseren Schlaf gehen.

Die genaue Definition zum Vollmond lautet: “Vollmond ist der Zeitpunkt, zu dem die ekliptikale geozentrische Länge des Mondes um 180° größer ist als die ekliptikale geozentrische Länge der Sonne” Quelle: Wikipedia

Der Mond erreicht also seine maximale Helligkeit durch die Reflektion der Sonnenstrahlen. Für uns bedeutet das helle Nächte und weißes Mondlicht im Zimmer.

Rollos zu beim Vollmond für besseren Schlaf

Ein geschlossener Rollo bei Vollmond kann den Unterschied machen!
Ein geschlossener Rollo bei Vollmond kann den Unterschied machen!

Das Mondlicht ist natürlich in keinster Weise mit einer Lampe oder gar dem Sonnenlicht zu vergleichen – kann uns jedoch beim Einschlafen stören. Es ist also zu empfehlen in den Tagen vor, während und nach dem Vollmond die Rollos komplett zu schließen. So können wir uns bereits der ersten wirklich messbaren und objektiven Störquelle des Vollmondes – dem Licht – entledigen.

Ich selber habe die Erfahrung gemacht, dass ich besonders dann schlecht am Vollmond schlafe wenn mir nicht bewusst ist, dass Vollmond ist. Jetzt könnte man das als den Beweis des tatsächlichen Einflusses des Mondes auf den menschlichen Körpers sehen. Ich denke die Antwort ist jedoch viel offensichtlicher: Ich schlafe bei geöffneten Rollos.

Mein Schlafzimmer ist also bei Vollmond heller als sonst – ich kann nicht schlafen. Schließe ich die Rollos komplett und kein Mondlicht von außen fällt mehr ein schlafe ich direkt besser und auch schneller ein.

Gibt es wissenschaftliche Zusammenhänge zwischen Vollmond und Schlaf?

Wissenschaftler haben in Studien untersucht wie sich der Vollmond auf den Schlaf auswirkt.
Wissenschaftler haben in Studien untersucht wie sich der Vollmond auf den Schlaf auswirkt.

Es gibt zahlreiche wissenschaftliche Studien zu diesem und verwandten Themen. Die Quintessenz von allen Studien ist aber immer gleich:

  • Studien die einen Zusammenhang nachweisen haben oft eine sehr geringe Anzahl an Probanden und Mängel in der Ausführung.
  • Studien die keinen Zusammenhang finden sind oft groß angelegt von renomierten wissenschaftlichen Instituten.

Unabhängig von den Ergebnissen ist jedoch eine Sache belegbar: Der psychologische Effekt auf den Vollmond beziehungsweise die Erwartungshaltung vieler Personen (“Oh nein, Vollmond, ich werde nicht einschlafen können”) spielen eine viel größere Rolle als sie der Mond jeweils für uns spielen könnte.

Fazit

Ein wirklich wissenschaftlicher Zusammenhang zwischen Vollmond und dem menschlichen Schlaf besteht zwar nicht aber der psychologische Effekt und die helle Nacht haben auf jeden Fall einen Einfluss auf uns und unseren Schlaf.

Es empfiehlt sich also eine Schlafmaske zu nutzen wenn die Fenster nicht lichtdicht abgeschottet werden können und weitere Tipps zum besseren Einschlafen zu beherzigen.

Ansonsten sollte man sich einfach keinen so großen Kopf und Gedanken über den Vollmond machen – denn Entspannung und Gelassenheit ist immernoch das beste natürliche Schlafmittel!

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